Unglaubliche Leistung von Hannah Streicher bei der Jugendolympiade in Buenos Aires – Argentinien!
Ein Teambewerb, welcher aus ingesamt 5 Rennen – 3 mit dem Rennrad und 2 mit dem Mountainbike – zu bewältigen waren.
Hannah hatte bereits eine sehr lange und vor allem auch erfolgreiche Saison hinter sich. Als erstjährige Juniorin startete sie mit einem Sieg Ende März in Tschechien in die Saison.
Im Sommer wurde sie für ihre Leistungen mit einem Ticket zur Europameisterschaft belohnt. Was folgte war der erste schlechte Tag in dieser Saison, sie musste das Rennen vorzeitig beenden. Doch kurze Zeit später ersprintete sie sich in Purgstall den österreichischen Meistertitel auf der Straße. Doch dann wurde sie immer wieder auf die Folter gespannt. Zuerst wurde ihre Trainerin aus dem Nichts als Nationalteamtrainerin abgezogen, die Mädels standen vor vielen Fragezeichen, bekamen aber keine Antworten und wurden alleine gelassen. Im Hinterkopf war bei allen natürlich immer wieder die anstehende Nominierung für die Heim WM in Innsbruck. Gerüchte turmten sich auf. Zuerst machte man Hoffnung, dass 4 Mädels fahren dürfen, dann wiederum nur eine, wenig später waren es plötzlich 2. Anfang September wurde dann ein Trainingslager einberufen, hier versicherte man den Mädels dass von vier Auserwählten 2 die WM bestreiten dürfen. Nach dem Trainingslager wurden dann plötzlich alle 4 Mädels nominiert.
Nachdem Hannah die erfolgreichste Straßensaison bis Dato hinter sich hatte, wurde sie auch für die Jugendolympiade in Argentinien einberufen. Auch hier wurde sie erneut auf die Probe gestellt, da das 2er Gespann aus einer Mountainbikerin und einer Straßenfahrerin bestand.
Bei der Weltmeisterschaft konnte sie unter den weltbesten Athletinnen erneut eine sehr gute Leistung abrufen und belegte den 82. Platz. Kurios dass sie bereits am selben Tag noch abreisen musste, denn mit einem geborgten Mountainbike ging es bereits am nächsten Tag in einen Last-Minute-Kurs um die Fähigkeiten im Gelände zu trainieren.
Letztendlich konnte sie jetzt in Buenos Aires den unglaublichen 2.Platz gemeinsam mit den Doppelweltmeisterin Laura Stigger einfahren.
Für uns als Team die absolute Krönung das eines unserer Mädels so eine Saison mit solchen Erfolgen hinlegt. Es ist schön zu sehen, dass die harte, unentgeltliche Arbeit schön langsam Früchte zeigt und motiviert natürlich mit neuer Kraft und Energie in die Vorbereitungen für die neue Saison zu starten.