Der 3. Grand Prix Fliegerhorst ist Geschichte

Wäre tatsächlich das Wetter in Markersdorf eingelangt, welches laut Wetterbericht hätte kommen sollen, dann wäre es wohl sinnvoll gewesen ein Schlauchbootrennen zu veranstalten. Doch wir sind gerade mal noch mit einem blauen Auge davon gekommen…

Samstag pünktlich 10.30 Uhr wurden alle Masterkategorien ins Rennen geschickt, doch auf Grund des Wetters weniger Starter als erwartet/genannt. Sieger dieses Rennens wurde der deutsche Fahrer Friedrich Hofmann vom Team Baier Landshut vor den beiden Österreichern Stephan Stindl und dem Oberösterreicher Thomas Mairhofer vom Team Melasan.

Trotz des doch sehr kühlen und windigen Wetters fanden sich um 12 Uhr 14 Kinder beim Kinderrennen ein! Sie mussten die kleine Runde über 2 Kilometer bewältigen.

Anschließend wurde bereits das erste Highlight dieses Tages, das Elite Damenrennen gestartet. Fahrerinnen aus Tschechien, Deutschland und Österreich fanden den Weg zu uns nach Markersdorf. Gleich in der zweiten Runde setzte sich ein 5 Fahrerinnen starke Gruppe vom Hauptfeld ab, wo auch die spätere Siegerin Christina Perchtold mit dabei war.

Leider nur 7 Fahrer und -innen der Kategorie Mädchen, U15 und U17 stellten sich an den Start dieses Rennens. Grund dafür lag ganz bestimmt daran, dass der österr. Radsportverband kurzer Hand die Meisterschaften auf der Bahn genau an unser Rennwochenende setzte. Wir als Veranstalter können uns natürlich nur die Fragen stellen, ob es sich der Verband tatsächlich leisten kann, Nachwuchsrennen zu boykotieren indem gleichzeitig Meisterschaften ausgetragen werden müssen… Für uns als Veranstalter eine Lehre – das erzwungene Ergebnis des österr. Radsportverbandes, dass es 2017 wieder ein Nachwuchsrennen weniger geben wird in Österreich – Herzliche Gratulation!

Der letzte Programmpunkt an diesem Tag war das Rennen der Amateure und Junioren. Vorzeitig musste hier bereits die Nennung geschlossen werden, da es lt. Rennleitung nicht möglich gewesen wäre, mehr als 100 Athleten auf diese Runde am Fliegerhorst zu schicken. Trotz des Wetters machten sich dann ca. 70 Fahrer auf den Weg. Gegen die Übermacht vom Team Melasan konnte absolut kein anderes Team gegen wirken, so machten sie sich den Sieg unter sich aus und belegten den Plätze 1-2-3 und 5, einzig Mario Maier vom Team Felbermayer Wels konnte den
Teamfahrern von Melasan Parolie bieten!

Am 2. Renntag stand dann der 4h-Bewerb am Programm. Eindeutig zu sehen war der Anstieg der Teilnehmer im Gegensatz zum Vorjahr. Die 4h konnten alleine bzw. im 2er oder 3er Team bewältigt werden.

Alle Ergebnisse sind unter www.computerauswertung.at zu finden.
Fotos auf Facebook: /grandprixfliegerhorst
Videozusammenfassung: www.p3tv.at

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Für mich als Verantwortlicher ist es jetzt an der Zeit, noch einmal DANKE zu sagen!
Egal ob Sponsoren, Vereinmitglieder oder freiwillige Helfer, jeder von euch hat einen Baustein zum Grand Prix Fliegerhorst beigetragen, das Gesamtwerk kann sich absolut sehen lassen.

Es ist schön zu sehen, dass zwar die Veranstaltung an sich, meine Routine als auch die Vorbereitungen jedes Jahr gewachsen sind, dennoch am Rennwochenende mir immer mehr die Last von den Schultern genommen wird durch sehr sehr sehr wertvolle und fähige Vereinskollegen/innen auf die ich sehr stolz bin! Wir alle schmeißen uns für viele Stunden ehrenamtlich und vor allem ohne Entlohnung ins Zeug um am Radsport in Österreich etwas beizutragen – Die unmittelbare Belohnung dafür ist Lob von vielen Seiten auf die wir aufbauen und vor allem stolz sein können!

Einige von uns meisterten auch die Doppelbelastung zwischen arbeiten und rennfahren hervoragend! Wie schon im vergangen Jahr konnte unser Verein wieder etliche Podestplätze einfahren 🙂

Für mich ist es natürlich absolut wertvoll, dass wir Sponsoren haben, die zu 100 % hinter uns stehen, dies bereits seit unserem „Vereinsrelaunch“ im Jahr 2012 – Herzlichen DANK!

Last but not least!
Der 4. Grand Prix Fliegerhorst naht bestimmt, auch wenn noch 1 Jahr Zeit ist, somit ist es für mich auch sehr wichtig konstruktive Kritik von euch zu bekommen um manche Dinge zu optimieren & dazu muss sich niemand ein Blatt vor den Mund nehmen 😉

-fk

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© Daniel Strobl – Fotografie, Barbara Dür